Seit 2016 sind die vorderen 10 Meter der Basteiaussicht aus Sicherheitsgründen gesperrt, weil der darunterliegende Fels porös ist. Der atemberaubende Ausblick von der vordersten Spitze des Basteifelsen über das Elbtal soll auch in Zukunft Besucher in das Elbsandsteingebirge locken. Um das zu gewährleisten sind aufwendige Felssicherungen nötig bevor die Basteiaussicht eine neue schwebende Plattform aus Beton erhält. Der 20 Meter lange und bis zu 3,5 Meter breite Steg ist im hinteren Bereich auf dem Gestein befestigt, der vordere Teil schwebt in geringer Höhe über der porösen Felsspitze. Die Bastei befindet sich in der Kernzone des Nationalparks der Sächsischen Schweiz und unterliegt daher einem ganz besonderen Naturschutz für Pflanzen und Tiere auch im Bereich des Basteifelsens. Die Sanierung erfolgt vollständig im Einklang mit der Natur des Nationalparks und dem Erhalt des Basteifelsens. Im März 2021 wurde mit den Sicherungs- und Stabilisierungsarbeiten am Fels begonnen, welche im November desselben Jahres zum Abschluss kamen. Ab Februar 2022 begannen die Arbeiten für den Betonsteg und sollen bis zum Sommer abgeschlossen werden, anschließend erfolgt noch die Bebauung der barrierefreien Zuwegung – die Gesamtfertigstellung der neuen schwebenden Aussichtsplattform wird auf Ende 2022 realisiert sein.
Für Besucher sind zunächst 10 Meter bis zur Spitze der Aussichtsplattform aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Alle Wanderwege, die Basteibrücke, die Felsenburg Neurathen und das Berghotel und Restaurant Bastei sowie alle weiteren beliebten Aussichtspunkte sind, wie bisher, uneingeschränkt frei begehbar.