Steigen Sie auf dem Marktplatz in Stadt Wehlen in den Basteikraxler. Der bringt Sie auf die Bastei. Täglich 9.00 - 18.00 Uhr
Haltestellen: Stadt Wehlen (Markt), Dorf Wehlen (Mitte), Uttewalde, Bastei
Kinderwagen, Fahrräder, Rollstuhlfahrer
Sie kommen in Stadt Wehlen mit dem Auto oder der S-Bahn an. Nach einer kleinen Wanderung durch den Uttewalder Grund zur Bastei nach Kurort Rathen mieten Sie an der Vermieterstation in Kurort Rathen (linkselbisch) ein verfügbares Boot Ihrer Wahl und paddeln die Elbe runter bis zum Ausgangspunkt Ihrer Tour.
Sie können auch in Stadt Wehlen oder weiter elbaufwärts Ihre Bootstour beginnen und bis Dresden paddeln. An verschiedenen Punkten können die Boote wieder abgegeben werden.
Leistungsträger | Spaßtours (Boot) |
Länge | ca. 11 km (Wandern 7 km / Boot 4 km) |
Dauer | ca. 3 Stunden |
Der Elberadweg zwischen Stadt Wehlen und Kurort Rathen ist auf beiden Seiten ausgebaut und befahrbar. Unterwegs finden Sie einige Ruhepunkte zum Verweilen und bestaunen der Felsenwelt. Sollten Sie unterwegs schlapp machen, können Sie Ihre Tour jederzeit mit der S-Bahn fortsetzen.
Im Liebethaler Grund begegnen Die den ersten schroffen Felsformationen aus Sandstein, welche den Eingang in das Elbsandsteingebirge bilden. Die ersten Reisenden aus dem nahen Dresden kamen schon vor 200 Jahren über Pillnitz, Graupa und den Ort Liebethal nach Lohmen und bereisten von hier, auf der sogenannten „Malerstraße“, die Sächsische Schweiz.
Der unvermittelte Übergang von der lieblichen Kulturlandschaft des Elbtales in das enge wildromantische Felsental der Wesenitz konnte krasser nicht sein. Damals wie heute vermittelt das Tal eine einmalige Stille und Schönheit. So war es der Komponist Richard Wagner der sich hier zu seiner Oper „Lohengrin“ von der wilden Naturschönheit inspirieren ließ. Unterhalb des ehemals beliebten Gasthauses Lochmühle befindet sich das weltgrößte Richard-Wagner-Denkmal. Die vom Maler und Bildhauer Richard Guhr entworfene Figurengruppe aus Bronze ist vier Meter hoch und steht auf einem Sandsteinsockel.
Ein sehr beliebstes Freibad, da man während der Abkühlung die Felsenwelt bestaunen kann. Weiterhin liegt das Bad verkehrsgünstig nahe des S-Bahnhaltepunktes Stadt Wehlen.
Europas schönstes Naturtheater bietet alljährlich von Mai bis Oktober Aufführungen von Opern, Operetten, Schauspiel, Konzerte und Karl May Stücken in der einmaligen Naturkulisse aus Sandsteinfelsen. Karten können Sie online bestellen unter: www.felsenbuehne-rathen.de
Von Niederrathen ca. 300 m ortseinwärts nach links Richtung Amselgrund ab. Nach ca. 500 m erreichen Sie den Amsellsee. Hier können Sie mit Ruderbooten inmitten einer fantastischen Felskulisse den 600 m langen, künstlich angelegten Stausee befahren. Überragt wird der Amselsee von der prächtigen Felsenkulisse der Honigsteine. Gut sichtbar über dem Amselsee sind die Felsen, mit den aus ihrer Gestalt abgeleiteten klangvollen Namen: Storchennest, Honigstein, Lokomotive und Lamm.
Das Feldbahnmuseum Herrenleite wird seit 2001 durch die Mitglieder des seit 1978 bestehenden Vereins Historische Feldbahn Dresden e. V. in ehrenamtlicher Arbeit aufgebaut und betrieben.
Am Südrand des Liebethaler Wäldchens zwischen Karschwinkel und Alter Lohmstraße im Ortsteil Mühlsdorf steht der Koordinatenstein am Schnittpunkt von 51° nördlicher Breite und 14° östlicher Länge.
Das Museum informiert über die Ortsgeschichte und das frühere Leben der Bewohner. Der Pflanzengarten mit 5400 m² Fläche am Südhang beheimatet ca. 600 Pflanzenarten der heimischen Flora und aus verschiedensten alpinen Regionen der Welt.
Die 1786-89 aus massiven Sandsteinquadern erbaute Kirche steht unter Denkmalschutz und gilt als eine der schönsten und größten Dorfkirchen Sachsens.
Die Gemeinde Lohmen mit der Bastei und dem Schloß hoch über der Wesenitz ist das Eingangstor zum Nationalpark Sächsische Schweiz. Nähere Informationen finden Sie unter www.lohmen-sachsen.de
Das tief eingeschnittene enge Tal mit seinen moosbewachsenen Sandsteinwänden und dem Felsentor gehört, durch seine stille Romantik und Naturschönheit mit zu den „Pflichtwanderwegen“ der Gemeinde Lohmen und der Stadt Wehlen. Der Uttewalder Grund ist ein Teilstück der Wanderwege in diesem Gebiet, welche die Ort durch die Gründe mit dem Basteiplateau verbindet.
Neben zahlreichen gastronomischen Angeboten finden Sie die Wehlener Kirche, den Trinkwasserbrunnen (im Kirchengelände) und die vielen historischen Häuser ringsum. Vom Markt startet der Basteikraxler und nimmt Sie mit auf die Bastei.
Von der Aussichtsplattform der Bastei - 194 m hoch über der Elbe - können Sie nicht nur das Gebiet rund um die Bastei erblicken, sondern auch weit in die Sächsische Schweiz blicken. Trinken Sie doch während dessen einen Kaffee oder essen eine Kleinigkeit im Panoramarestaurant der Bastei - mit Topausblick!
Leistungsträger | Berghotel Bastei (Gastro) |
Die größte Felsenburg der Sächsischen Schweiz erreicht man von der Bastei über die Basteibrücke am Abstiegsweg nach Kurort Rathen. Vermutlich schon im 11. Jahrhundert gegründet, wurde sie 1261 erstmals urkundlich erwähnt. Nach einer wechselvollen Vergangenheit war sie ab 1466 Raubritterburg und wurde 1469 von den Truppen des sächsischen Kurfürsten in Brand geschossen. Die im 16. Jahrhundert verfallene Burg ist heute als Freilichtmuseum rekonstruiert. Die durch Brücken und Leitern begehbare Anlage zeigt heute ausgehauene Räume, Balkenlager, die Zisterne und eine mittelalterliche Steinschleuder. Der Rundgang durch die Burganlage bietet dem Besucher lohnenswerte Aussichten auf die Felslandschaft.
Markannte Felsgruppe im Rathener Gebiet.
Der Weg zwischen dem Amselgrund und der Bastei durch die wildromantischen Schwedenlöcher ist mit Sicherheit einer der beliebtesten und schönsten Wanderwege im Basteigebiet. Den Namen Schwedenlöcher erhielt er in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg, als sich hier die Einwohner der umliegenden Orte mit ihrer Habe vor den Schweden in Sicherheit brachten. Steilaufragende und zerklüftete Felswände und große Sandsteinblöcke bilden teilweise sehr dunkle und enge Schluchten mit Felsentoren und Nischen. Der Aufstieg durch die Schwedenlöcher wurde bereits 1886 erschlossen und führt über Eisenleitern, trittsicheren Wegen und 700 Stufen durch die atemberaubende Natur des Nationalparks. Der Höhenunterschied zwischen dem Amselgrund und der Bastei beträgt 160 m.
Der Amselgrund führt entlang des Grünbaches von Niederathen aufwärts nach Rathewalde. Mitten aus dem Talgrund ragt der auffällige Fels des Talwächters empor und prägt die Ortsansicht von Niederrathen. Auf dem leicht ansteigendem Weg zweigt links der Wehlgrund ab, durch den man zur Felsenbühne Rathen, mit seiner einmaligen Naturbühne, gelangt. Wenige Meter weiter öffnet sich der Amselgrund in seiner Talbreite für den Amselsee.
Dem Verlauf des Grünbaches im Amselgrund folgend gelangt man zum Amselfall mit der Nationalparkinformationsstelle in der Amselfallbaude. Nach dem Amselfall steigt man auf dem steilansteigenden, zum Teil mit Stufen versehenen Weg, in einer engen Schlucht durch das naturbelassene Kerngebiet des Nationalparkes weiter bergan. Der Grünbach sucht sich hier, durch abgestürzte Sandsteinblöcke, seinen zum Teil unterirdischen Weg und gibt dem Amselgrund bis zur Rathewalder Mühle seine einmalige und wildromantische Ausstrahlung.
Die historische Gierseilfähre verbindet Niederrathen und Oberrathen. Wenn Sie mit dem Zug anreisen, werden Sie bei einem Basteibesuch die ruhige Überfahrt genießen.
Unter herrlichem Blick auf das Basteimassiv finden Sie hier neben gastronomischen Angeboten auch einen Spielplatz, den Lichterbrunnen und den Klanggarten.
Wandern Sie von Kurort Rathen flussaufwärts Richtung Königstein. Nach ca. 30 Minuten erreichen Sie diese wunderschöne Aussicht auf Oberrathen und die Felsen gegenüber.
Der Hockstein liegt 115 m über dem Polenztal gegenüber der Burgstadt Hohnstein. Der hochaufragende Felsen mit dem grandiosen Tiefblick, erhält seinen wilden Reiz durch die tiefen Schluchten, welche den Aussichtsfelsen isolieren. Bis zum Bau der steinernen „Teufelsbrücke“ im Jahr 1822 führte der Weg zum Hockstein hinauf und wieder hinab über die Wolfsschlucht. Auf dem Hockstein befinden sich Überreste einer mittelalterlichen Wehranlage. Am Südwestfuß des Felsen befindet sich die Hocksteinhöhle, eine 20 m lange Schichtfugenhöhle. Der Weg über die unübertroffene Wolfsschlucht sollte jedem Wanderer für die Auf- oder Abstiegsroute empfohlen sein.
Das obere Polenztal ist bekannt für seine größten natürlichen Vorkommen wildwachsender Märzenbecher in Deutschland. Im Frühjahr sind die Märzenbecherwiesen ein vielbesuchtes Ausflugsziel.
Das untere Polenztal bildet bei Hohnstein unterhalb des Hocksteins den Übergang vom Lausitzer Granit zum Sandsteins, der sogenannten Lausitzer Überschiebung. Bei einer Wanderung im unteren Polenztal sollte man einen Abstecher durch die Wolfsschlucht auf den Hockstein einplanen. Neben der einmaligen Besonderheit der Wolfsschlucht hat man vom Hockstein eine fantastische Aussicht in das tief unten liegende Polenztal, zur gegenüberliegenden Burgstadt Hohnstein und sieht eindrucksvoll und überschaubar den Übergang vom Lausitzer Granit zum Sandstein – vom V-förmigen Tal mit sanften Hängen im Granit zum steil in den Sandstein eingeschnittenen U-förmigen Tal.
Das wunderschöne Polenztal bis zur Einmündung in das Sebnitztal zu durchwandern ist wenig anstrengend und entlang des Baches auch eine willkommene Abwechslung für Familien mit Kindern.
Wandertipp
Eine interessante und empfehlenswert Rundwanderung ist der Weg über den Schindergraben zur Gautschgrotte. Unter den hohen Wänden des Großen Halben – dem wichtigsten Klettergipfels im Polenztalgebietes – entlang, gelangt man zu einem riesigen überwölbten Felskessel dem Naturdenkmal Gautschgrotte. Ausgestattet mit einer Wanderkarte dieses Gebietes geht man weiter bis zum Steinbruch mit einem eventuellen Abstecher zum Kleinen Kuhstall über das Räumigt, dem Räumichtweg zur Brandstraße und gelangt auf dieser zum Brand. Die Brandaussicht, 190 m über der Polenz, bietet eine überwältigenden Fernblick und eindrucksvolles Panorama. Der Rückweg führt ein kurzes Stück auf der Brandstraße zurück, links durch den Schulzengrund bis zur Waltersdorfer Mühle und im Polenztal zurück bis zum Ausgangspunkt am Hockstein.